16.6.18: 297km FAI-Dreieck von der Grente
„It’s possible… it could really be possible!“ Meine Antwort sollte den frisch gebackenen Ziel-Rück-Weltrekordhalter anspornen, auch auf einem FAI-Dreieckskurs einen Flug mit der magischen 3 vorne ins Flugbuch einzubrennen.
Nicht ganz uneigennützig, denn wie ich einmal mehr bei meinen Wettbewerbs-Teilnahmen erkennen konnte, ist es für richtig große Weiten absolut notwendig, mit schneller Schnittgeschwindigkeit und vermiedenen Baustellen zügig um den Kurs zu brettern. Teamflug heißt das Zauberwort, dass zu den genannten Vorteilen die wichtigste Zutat oben drauf liefert: SPAß! Gemeinsam durch die Lüfte zu carven erhöht nach wie vor immens das Vergnügen – und macht zudem den knapp 2stündigen Aufstieg zum Startplatz am Gipfel deutlich kurzweiliger… 🙂
06.07.2017:
Die weitesten Flüge vom 16.06. von der Grente aus auf XContest
Bist Du am Computer: Klicke in das Video und sieh Dich um, indem Du die Maus bewegst.
Mit dem Handy einfach kippen und drehen! 🙂
Die meisten der Grente-Pilger waren mit Groß-XC-Geschirr um 25kg+ unterwegs. Zumindest diese Wertung sicherte sich Jost schon mal, der mit seinem Wettkampf-Equipment inkl. notwendigem Wasserballast auf 33kg auf dem Buckel kam – „oba er is jo jung!“ 😉
Trotz all der Mühen eines ehrlichen Grente-Aufstiegs waren die Strapazen schnell vergessen, als wir in den Startbereich kamen. Eine freundliche 10km/h-Brise aus Ost empfing uns unter fetzblauem Himmel. „Das hatten wir schon deutlich schlechter“, waren wir alte Grente-Hasen uns einig…
- #4: Die gut 60 Piloten verteilten sich gleichmäßig über das Gipfelstartareal. Die Fluggeilheit aller war förmlich spürbar. Im Bild rechts testet 1 Polit bereits die Thermischen Verhältnisse - er konnte sich aber gegen 9 Uhr nur soarender Weise oben halten...
- #5: Ein Teil der Grente-Gipfelstarter. Teilweise in Fahrgemeinschaften mit 6stündiger Anfahrt für diesen einen Tag; aber der sollte es richtig lohnen...
- #3: Blick auf das noch etwas diesige Antholzer Tal. Die konstant anstehende Ostbrise gepaart mit dem tiefblauen Himmel hebte zusätzlich unsere Stimmung: 'Das hatten wir schon deutlich schlechter...'
Als dann um 9:30 Uhr der erste kleine Mini-Dustie die Schrime am Startareal neu ordnete waren sich Jost und ich klar einig: „This is thermal – we go!“
Um 9:45 Uhr zogen wir unsere Rennsicheln auf und waren bereit für einen großen Tag.
Lessons Learned:
- Wetter: HAMMERTAG – In Sterzing bei erkennbarem Nord – großräumig von Nord umfliegen und am nördl. Berg aufdrehen, wie Uli Straßer, danach die nördlichere, 2. Ridge ansoaren
- Alternativ auf die Südseite des Ridnaun wechseln und dann saogar die Möglichkeit Richtung Sölden zu fliegen! Siehe Armin Leitner.
- Selbst im „Sommer“ immer Ultrawarm anziehen; Jost hat sogar abbrechen müssen
- IMMER die Beschleunigerführung durch die Umlenkrollen kontrollieren! 😉
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