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Neuen Schirm Ozone Mantra M6 eingeflogen: 249km flaches Dreieck

Neuen Schirm Ozone Mantra M6 eingeflogen: 249km flaches Dreieck

Die klar erkennbaren, guten Wetterlagen wollen sich heuer noch nicht so richtig einstellen. Somit heißt es oftmals im Zweifelsfall: Fliegen gehen!

Dass diese These einmal mehr zu schönen Erlebnissen führt, konnte eine kleine Optimistentruppe am Sonntag, dem 17. Mai aus mit großen Dreiecken im schönen Südtirol bestätigen. Hier die durchwachsenen Prognosen, die Berni Peßl und Mario Schmaranzer am Vorabend dann doch noch dazu bewogen, uns die Lage vorort „zumindest mal anzuschauen“:

Waren in der Früh noch leichte Ansätze von Nordwind in der Höhe erkennbar, waren diese zu Thermik-Beginn bereits wieder verschwunden. Bereits beim Aufstieg wurden wir von stetem Aufwind begleitet und um 8:45 (!) Uhr begann es über vielen Gipfeln zu bummerln.
Sonst meist ein Zeichen eines zu labilen Tages, hielt der Sonntag bis in die Abendstunden. Die Vertikalentwicklung war wunderbar gedeckelt und auch die Wolken breiteten sich kaum aus. Einfach die perfekten Zyklen – purste Freude für das Freiflieger-Herz! 🙂

Einzig dem Leichtsinn der 270er-FAI-Euphorie war es geschuldet, dass uns dann doch ein Wolkenschatten die wichtige Vertikalkraft versagte.
Wir lagen bis dahin wirklich formidabelst in der Zeit. So haben Mario und ich uns ein Sonnenplatzerl gesucht, uns eine geschlagene Stunde eingeparkt und auf den „Aufriss“ gewartet – aber nix wars. Berni und Manu Dondi haben’s trotzdem probiert, mussten dem Risiko Tribut zollen und sind leider abgesessen…

So blieb uns allen der südlichste Wendepunkt verwehrt. Eine kleiner Wehrmutstropfen bei einem sonst fantastischen Flugerlebnis für 249 Alpine Kilometer! Hier die Foto-Story:

…und hier der Tracklog.

Wetter-Rückblick:

Je intensiver ich mich mit dem Wetter für uns Tuchflieger befasse, desto mehr wird wieder der Wind zum 1. Kriterium für Fluggebietswahl (die komplette Reihung siehe auch meine Großwetterlage-Quickcheck Seite). Allein dadurch fallen wir an der Alpennordseite leider viel zu oft durch den Rost – Südtirol ist hier im Bereich der Ostalpen zumeist der begünstigte Spot.
So auch diesmal, wie aus den obigen Prognose-Screenshots ersichtlich…
Auch die 4-5 hPa Druckunterschied zw. Innsbruck und Bozen waren nirgends Spürbar: selbst in Sterzing (direkter Einfluss des Brenners) war auf meiner Flugspur kein starker Nord-Wind-Einfluss spürbar. Generell herrschte wenig Wind (durchwegs unter 10-15 km/h aus westlichen Richtungen) bis auf die bekannten Schlüsselpassagen…

Staatsmeisterschaft:

Auch der Zwischenstand in der PG-Streckenflug-Staatsmeisterschaft gibt Anlass zur Freude: Stand heute führe ich die Einzel-Wertung an und unser junger Verein Mojo rangiert auf dem 3. Platz in der Mannschaftswertung. *kewl*


OESSM_Zwischenstand_150519
Fehlt nur noch (m)ein 270erFAI und das war’s für heuer wieder 😉

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